3. Dezember 2023

BitMEX einigt sich mit CFTC und FinCEN

Nach einem zehnmonatigen regulatorischen Streit mit den Finanzaufsichtsbehörden der Vereinigten Staaten hat sich die führende Kryptowährungs-Derivatebörse BitMEX auf einen Vergleich geeinigt und wird eine Geldstrafe in Millionenhöhe zahlen.

Wie die Börse heute bestätigte, hat BitMEX mit den beiden US-Regulierungsbehörden – der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und dem Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) – eine Einigung in Höhe von 100 Millionen Dollar erzielt.

Alexander Höptner, CEO von BitMEX, betonte, dass diese Entwicklung ein wichtiger Tag für das Unternehmen sei, da es endlich in der Lage sei, die Tortur hinter sich zu lassen.

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Höptner fügte hinzu, dass die Börse von nun an aktiv mit Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt zusammenarbeiten wird, um sicherzustellen, dass sie die Vorschriften einhält und gleichzeitig eine positive Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Kryptoindustrie spielt.

„Während Krypto reift und in eine neue Ära eintritt, haben auch wir uns zur größten Krypto-Derivate-Plattform mit einer vollständig verifizierten Nutzerbasis entwickelt. Umfassende Nutzerverifizierung, robuste Compliance und Anti-Geldwäsche-Fähigkeiten sind nicht nur Markenzeichen unseres Geschäfts – sie sind Treiber unseres langfristigen Erfolgs“, sagte Höptner.

Es sei daran erinnert, dass BitMEX eine turbulente Zeit erlebte, nachdem das Unternehmen und seine Führungskräfte von der CFTC und dem Department of Justice (DoJ) angeklagt wurden, weil sie US-Vorschriften umgingen und unter anderem eine nicht registrierte Derivateplattform betrieben.

Nach den Gerichtsakten ernannte die Börse einen neuen Compliance-Chef mit AML-Hintergrund, stellte weitere wichtige Mitarbeiter ein und strukturierte ihr Managementteam um, wobei Arthur Hayes und andere Gründer von ihren Führungspositionen zurücktraten.
BitMEX hat auch Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass es die folgenden Vorschriften einhält